Beseelter klassischer Tanz
und vieles mehr
Tanz ist eine der archaischsten Formen des menschlichen Ausdrucks, er begleitet uns seit Anbeginn der menschlichen Entwicklung in den verschiedensten Kulturformen bis hin zu heutigen Kunstformen. Diesen versuchen wir uns anzunähern. Angelehnt an diese historische Entwicklung soll der künstlerische Tanz, wie er hier gelebt wird, die Gesamtpersönlichkeit der jungen Menschen stärken und fördern. Mit wachsenden Fähigkeiten durch Erlernen der unterschiedlichen Tanzstile entsteht im Laufe der Zeit eine Sicherheit, in der Art sich zu bewegen. Zusätzlich werden auch durch das oftmals langjährige Miteinander soziale Kompetenzen erworben. Neben gesunder Körperhaltung und Koordination lernen die jungen Menschen, sich ganz selbstverständlich in einer Gruppe zu bewegen, Körperbewusstsein, Disziplin, Begeisterung, aber auch ihre eigenen Grenzen kennen. Sie entdecken Kreativität und individuellen Ausdruck in Bewegung. Ganz „nebenbei“ wird ein Ventil für Emotionen geschaffen.
Für die Fortgeschrittenen besteht die Möglichkeit, mehrmals pro Woche, auch in verschiedenen Gruppen am Unterricht teilzunehmen. Das klassische Training nach dem Waganowa- System steht im Vordergrund und wird epochenunabhängig durchgehend angeboten. Aber auch weiterhin gehören eigener Bewegungsausdruck, Improvisation, moderner Tanz, Stepp-Tanz oder Spanischer Tanz, je nach Epoche oder Inhalt einer Aufführung oder eines Projektes zu unseren weitgefächerten Unterrichtsinhalten.
Spitzentanz verlangt in erster Linie rein anatomische Voraussetzungen, sowie genügend Körperspannung und fortgeschrittene, gefestigte Grundlagen im klassischen Tanz, die nur durch einen mindestens zweimal wöchentlichen Unterricht gewährleistet sind.
Durch Schüleraufführungen und die Mitwirkung bei choreographischen Projekten (unsere Choreographien stimmen wir auf die jeweiligen einzigartigen Möglichkeiten und Grenzen unserer SchülerInnen ab) werden Bühnenerfahrungen gesammelt. Und schließlich ist es bei solch einem Projekt nicht nur ein tolles Gefühl, etwas gemeinsam geschafft zu haben, sondern die Mitwirkenden lernen hier ganzheitliche Präsenz, ihre Persönlichkeit zum Strahlen zu bringen und sich mit einem Projekt zu identifizieren.